Die Deutsche Seemannsmission (DSM) entwickelt derzeit konkrete Pläne für ihre künftige Arbeit. Dazu hat sie das Projekt „DSM2030“ ins Leben gerufen. Am 24. und 25. Januar versammelten sich Leitungsgremien und etwa 20 Mitarbeitende aus dem In- und Ausland, darunter auch die Stationsleiterin Bärbel Reichelt aus Lübeck, zu einer Konzeptwerkstatt in Bremerhaven.

Im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung ändern sich auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Seeleute weltweit. Warenströme passen sich ökonomischen und politischen Gegebenheiten an. Das Umfeld der Reedereien und der Hafenwelt ist einem stetigen Wandel unterworfen. Darum gilt es auch für die DSM zu klären, welche konkrete Ausprägung ihr Leitbild „support of seafarers‘ dignity“ (Eintreten für die Würde der Seeleute) künftig haben soll.
Fünf Themenbereiche wurden im Vorfeld der Konzeptwerkstatt für die künftige Ausrichtung der Arbeit der Deutschen Seemannsmission identifiziert und in den beiden Werkstatttagen bearbeitet: Netzwerke der Stationen im In- und Ausland, Arbeit mit Freiwilligen und Ehrenamtlichen, Fortbildung und Qualitätssicherung, Psychosoziale Notfallversorgung (Notfallseelsorge) als Zukunftsthema der DSM, Interne Kommunikation sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
„Während der Konzeptwerkstatt sind schon sehr viele gute Ideen und auch konkrete Ansätze entstanden. Diese gilt es nun zu gewichten und dann möglichst schnell umzusetzen“, betonen für den Vorstand der Deutschen Seemannsmission Präsidentin Dr. Clara Schlaich und Generalsekretär Christoph Ernst.

 

Quelle: DSM/HL

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