Am Dienstag (29.03.2022) wurde beim Entladen einer Fähre am Lübecker Skandinavienkai der Austritt von Ameisensäure festgestellt. Diese wurde in einem Tankcontainer auf dem Oberdeck des Schiffes transportiert. Der Container konnte nach Abdichtung von Bord gebracht und abgestellt werden.

Gegen 08:32 Uhr wurde durch die Lübecker Hafengesellschaft (LHG) der tropfende Container gemeldet. Eingesetzte Kräfte der Berufsfeuerwehr Lübeck nahmen Reste des Gefahrgutes mit Bindemittel, Sand und Spähne auf.

Nach Hinzuziehung und Begutachtung durch die untere Wasserbehörde der Hansestadt Lübeck konnten gegen 11:05 Uhr zunächst benachbarte Tankcontainer entladen und dann auch der provisorisch abgedichtete Gefahrgutcontainer von Bord gezogen werden.

Die Reinigung und Entsorgung der Gefahrgutanhaftungen sowie des Bindemittels übernimmt eine Spezialfirma aus Lübeck. Für den Tankcontainer selbst wurde ein Serviceunternehmen für Tankcontainer aus Hamburg bestellt. Zudem wurde durch den Hafensicherheitsdienst des Wasserschutzpolizeireviers Lübeck ein Weitertransportverbot des beschädigten Containers ausgesprochen. Das Oberdeck der Fähre ist wieder betretbar. Ein Mitarbeiter der Lübecker Hafengesellschaft erlitt eine leichte Atemwegsreizung.

 

Quelle: PM Polizeidirektion Lübeck


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