Wie schon gestern berichtet, üben das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und die Bundespolizei (BPOL) gemeinsam vom 19. bis 21. Oktober 2020 in der Lübecker Bucht den Einsatz in maritimen Gefahrenlagen. Trainiert wird auf der NILS HOLGERSSON, einem RoPax-Fährschiff. Die Bundespolizei beteiligt sich mit der GSG 9, der Bundespolizei See und dem Flugdienst an der Übung.

Heute am Tag zwei der Übung ging es für die beiden Teilnehmer Nils Holgersson (191m) und BAMBERG (86m) um 8:15 Uhr wieder raus auf See. Beide Schiffe lagen über Nacht in Travemünde:

12:55 Uhr …. MS GROSSE FREIHEIT (107m) ausgehend mit Holzhackschnitzel vom Konstinkai nach Kopenhagen:

13:15 Uhr …. MS FEHN POLLUX (90m) ausgehend mit einer Partie Schrott vom Lehmannkai 3 nach Jorf Lasfar in Marokko:

Innovativ aber optisch gewöhnungsbedürftig….der 18m Hohe Flettner-Rotor auf dem Bug  des Schiffes, der sich um die eigene Achse dreht. Durch das Zusammenspiel von Rotoroberfläche und Windströmung entsteht eine Auftriebskraft, sodass ein Schiff zusätzlichen Schub bekommt. Dadurch wird nicht nur Treibstoff gespart, sondern auch Emissionen. Der Rotor wird seit Juli 2018 auf der FEHN POLLUX erprobt

Entgegen kommt MS TOM SAWYER (177m), eingehend aus Trelleborg:

13:30 Uhr …. MS BALTIC SAILOR (83m) mit einer Partie Kaolin vom Konstinkai ausgehend nach Gävle in Schweden:

Wie schon berichtet, wird die Norderfähre auch im Winterhalbjahr eingesetzt. Derzeit mit der PRIWALL IV (20m), die PRIWALL VI ist weiterhin in Reparatur:

Baut auf die Zuverlässigkeit der 55 Jahre alten PRIWALL IV….Fährführer Paul-Dirk Könemann: