Zum bundesweiten „Tag der Schiene“ lädt die Lübecker Hafenbahn Groß und Klein zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Schauplatz am 16. und 17. September ist die Waggonwerkstatt von Nordic Rail Service (NRS), Tochter der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG). Zu sehen gibt es unter anderem auch schwergewichtige Fahrzeuge und Geräte.

Wer kann etwas mit einer V100 anfangen, weiß wie der Moter einer V60 oder die „Köf“ funktioniert? Wer hat Lust, einmal am Simulator seine Fahrkünste auf einer Eisenbahnstrecke auszuprobieren? Wer sich hier angesprochen fühlt, ist zum „Tag der Schiene“ bei der NRS bestens aufgehoben. Zu sehen gibt es unter anderem einen Güterwagen aus ungewöhnlicher Perspektive, nämlich von unten, 2-Wege-Unimogs und eine Stopfmaschine. Erwartet werden auch Triebfahrzeuge der Deutschen Bahn (DB).

„Wir wollen Werbung machen für unsere Branche“, erklärt NRS-Eisenbahnbetriebsleiter Thomas Toschka. „Dabei hoffen wir, vor allem den Nachwuchs für uns zu begeistern. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Auszubildenden, aber auch gestandenen Fachkräften, die unsere Leidenschaft für die Schiene teilen.“ Zudem wolle man gemeinsam mit der Lübeck Port Authority (LPA) zeigen, welche Bedeutung die Eisenbahn an diesem Standort für Lübeck und den Schienengüterverkehr hat.

Zu finden ist das Gelände der NRS in der Einsiedelstraße 6, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Gollanwerft (Werftquartier). Parkplätze sind kostenfrei vorhanden. Die Güterwagenwerkstatt der NRS ist zugleich Ausstiegspunkt einer Fahrt mit über 60 Jahre alten Reisezugwagen. Die von der LPA organisierten Nostalgiezüge starten jeweils am Lübecker Hauptbahnhof und steuern zunächst den Konstinkai an. Dort zeigt das Lübecker Unternehmen Claus Rodenberg Waldkontor, wie es Importholz über Schiff und Schiene umschlägt.

Anschließend fährt der Zug die Waggonwerkstatt im Werftquartier an. Für das leibliche Wohl sorgen dort Verkaufswagen mit Schwenkgrill und Getränken. Nach 40-minütigem Aufenthalt kehrt der Zug wieder zum Hauptbahnhof zurück.

 

Quelle: PM/LHG

Bild: Daniel Kahns


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