Lübecker Hafen-Gesellschaft und Stora Enso besiegeln weitere Zusammenarbeit

Der Ausbau des größten Terminals der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) schreitet weiter voran: Am Skandinavienkai setzt die LHG den nächsten Entwicklungsbaustein. Dort entsteht nun im sogenannten dritten Bauabschnitt eine zusätzliche Fläche von circa 60 000 Quadratmeter sowie eine 10 000 Quadratmeter große Mehrzweckhalle. Baubeginn für die Halle ist der kommende April.

Erster großer Kunde der neuen Halle wird erneut Stora Enso (SE) sein. Heute unterzeichneten Sebastian Jürgens (Geschäftsführer LHG) und Knut Hansen (Senior Vice President SE) einen entsprechenden Vertrag. Wie bereits im letzten Jahr vereinbart, sollen am Skandinavienkai die nordfinnischen Mengen des Forstproduktekonzerns aus Kemi und Oulu gelagert und umgeschlagen werden. Sie folgen den südfinnischen Mengen, die bereits seit einem Jahr über das Travemünder RoRo-Terminal laufen. Darauf zielt auch das neue Verschiffungskonzept von Wallenius SOL (WSAB). Die Reederei lässt eigens für diesen Verkehr eine neue Generation RoRo-Schiffe bauen, die ab Ende 2021 den Skandinavienkai anlaufen.

 

Sebastian Jürgens (Geschäftsführer LHG, links) und Knut Hansen (Senior Vice President SE)

 

 

 

 

Ende nächsten Jahres werden Fläche und Halle betriebsbereit sein. Auf dem Areal sollen dann vor allem Sattelauflieger und Boxen stehen, die auf Verschiffung oder Abholung warten. Die Halle wird auch eine passende Crossdocking-Station erhalten.

Sebastian Jürgens erklärt dazu: „Wir haben es mit einem schwierigen Marktumfeld zu tun, das ist jedem klar. Aber wir wollen handlungsfähig bleiben und unsere Kunden konsequent dabei unterstützen, Lieferketten zu optimieren.“

Knut Hansen hebt hervor: “Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern LHG und Wallenius SOL haben wir ein umweltfreundliches Logistiksystem aufgebaut, das allen Versendern offensteht. Hier entsteht der effizienteste Papierlogistik-Hub an der Ostsee.“

Ortwin Harms, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb LHG ergänzt: „Auch für unsere Reederkunden ist das ein wichtiges Signal. Wir bieten ihnen den Platz, den sie brauchen, um Verkehre weiter auszubauen.“

In der vorangegangenen Baustufe entstand eine neue Terminalfläche von zehn Hektar, auf der unter anderem eine erste Logistikhalle errichtet wurde.

 

 

 

 

Quelle: PM/LHG

Bilder: Stora Enso, LHG sowie Olaf Malzahn


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