Gefahr am Seelandkai: Aus einem Fass ist eine zunächst unbekannte Flüssigkeit ausgelaufen. 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Sie trugen Chemikalien-Schutzkleidung und fanden heraus, was es war.
Ein undichtes Fass mit Farbresten hat am Seelandkai zu einem Gefahrguteinsatz der Feuerwehr geführt. Verletzt wurde niemand. Die Flüssigkeit wurde von den Beamten aufgenommen und entsorgt.
30 Einsatzkräfte am Seelandkai
Die Feuerwehrleute waren am Sonnabend, um 11.28 Uhr, von der Wasserschutzpolizei darüber informiert worden, dass von einem Lkw-Trailer mit Gefahrgut-Kennzeichnung eine Flüssigkeit ausläuft. Die Feuerwehr rückte mit 30 Einsatzkräften an. Es wurden zwei Trupps in Chemikalien-Schutzkleidung auf dem Trailer eingesetzt, um den Schaden zu erkunden und zu beheben.
Der Deckel eines Fasses hatte sich gelöst
Sie stellten fest, dass der Trailer mit 18 Fässern beladen war. Bei dem Inhalt handelte es sich um Farbreste. Von einem der Deckelfässer mit Spannring hatte sich laut Feuerwehr der Deckel gelöst. Da dieser nicht mehr dicht war, schwappte die Flüssigkeit vermutlich beim Bewegen des Trailers umher und konnte auslaufen.
Farbreste wurden aufgenommen und entsorgt
Die Beamten schätzten die Menge auf 200 bis 300 Milliliter. Die Farbreste wurden mit einem Ölbindemittel aufgenommen und entsorgt. Der Deckel des Fasses konnte wieder verschlossen werden. Der Einsatz verlief reibungslos. Im Einsatz waren die Feuerwachen drei und vier sowie der Löschzug Gefahrgut der Freiwilligen Feuerwehr Lübeck.
Quelle: LN/Cosima Künzel