Lübecks Hafenwirtschaft bündelt unter neuer Dachmarke Stärken des Standortes
Der Hafenstandort Lübeck verbindet als TEN-T Kernnetzhafen Skandinavien mit Südeuropa und hat somit eine besondere europäische Bedeutung. Um diese Bedeutung und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes innerhalb der Ostseeregion zu stärken und den Bekanntheitsgrad Lübecks als Hafenstandort zu erhöhen, hat sich die Hansestadt Lübeck auf den Weg begeben, die Dachmarke Port of Lübeck zu etablieren. Am Mittwoch, 18. Januar 2023, wurde die neue Marke beim ersten Port of Lübeck Meeting feierlich veröffentlicht und vorgestellt.
Gemeinsam bündeln sie unter neuer Dachmarke die Stärken des Hafenstandortes. Von links: Bürgermeister Jan Lindenau, Ortwin Harms (Geschäftsführer Lübecker Hafengesellschaft), Jan Plambeck (Geschäftsführer Nordgetreide), Bausenatorin Joanna Hagen, Melanie Rosario Vasquez (Prokuristin Umschlag & Handels GmbH Lübeck), Sven Lohse (Geschäftsführer Hans Lehmann KG), Hans-Martin Burmann (geschäftsführender gesellschafter Burmann Hafenlogistik GmbH), Erik Lefold (kaufmännischer Beriebsleiter Claus Rodenberg Waldkontor GmbH) und Guido Kaschel (Leiter Lübeck Port Authority).
Mit ihrem Hafenentwicklungsplan HEP2030 hat die Hansestadt Lübeck die Leitlinien für eine zukunftsgerichtete Hafenentwicklung aufgezeigt und so eine gemeinsame Basis für die Entwicklung der Stadt und Region sowie der Hafen- und Logistikwirtschaft geschaffen. Zur Sicherstellung der Rolle Lübecks im Wettbewerb mit anderen Hafenstandorten der Deutschen Ostsee, wurde die Dachmarke Port of Lübeck ins Leben gerufen.
„Der Lübecker Hafen ist der einzige Ostseehafen mit direkter Anbindung an Schiene, Autobahn und Europas Binnenwasserstraßennetz über den Elbe-Lübeck-Kanal. Die gute geografische Lage Lübecks ist der natürliche Weg zur Ostsee. Mit der gemeinsam getragenen Dachmarke präsentieren wir das innovative Logistikzentrum der Ostsee mit herausragender Hinterlandanbindung. Ich danke allen Beteiligten für den guten Markenprozess und die Kooperationsbereitschaft“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau.
Bausenatorin Joanna Hagen ergänzt: „Die Hafenentwicklung ist ein wesentlicher Baustein der Stadtentwicklung. Diese gemeinsam zu denken, der Hafen- und Logistikwirtschaft dauerhaft gute Perspektiven am Standort zu bieten und gleichzeitig das Wohl der Lübeckerinnen und Lübecker zu wahren, ist eine unserer großen Aufgaben“.
Den Einstieg bildete das erste Port of Lübeck Meeting, bei dem die Marke in der Musik- und Kongresshalle unter musikalischer Begleitung vor geladenen Gästen feierlich veröffentlicht wurde. Eine eigens entwickelte Wort- und Bildmarke sowie der Claim „Your Natural Way to the Baltic Sea“ sollen die Stärke des Hafenstandortes unterstreichen.
Auf der Homepage der Dachmarke www.portofluebeck.com, die Bürgermeister Jan Lindenau und Bausenatorin Joanna Hagen während der Veranstaltung präsentierten, wird den Leser:innen ein Einstieg in den Hafen geboten, indem er sich zunächst über die verschiedenen Hafenbetreiber informieren kann. In der nachfolgenden Zeit ist der stetige Ausbau der Internetseite geplant.
Bürgermeister Jan Lindenau und Bausenatorin Joanna Hagen geben mit dem Buzzer den Internetauftritt von Port of Lübeck frei.
In einer Gesprächsrunde erörterten Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schlesweig-Holstein, Bürgermeister Jan Lindenau, Bausenatorin Joanna Hagen und Leiter der Lübeck Port Authority, Guido Kaschel, die Ziele und Inhalte der neuen Dachmarke.
Dabei sollen nicht nur die Belange der Hafenbetreiber und der maritimen Wirtschaft gegenüber der Politik auf Bundes-, Landes-, und Kommunalebene vertreten werden. Auch die Lübecker Bevölkerung soll durch die Informationsangebote mehr über den Hafenstandort, seine Vielfalt und seine Leistungen erfahren. Indem alle Beteiligte ihre Kräfte bündeln soll der Standort – überregional wie international – noch weiter etabliert und weiterentwickelt werden.
„Einig nach außen auftreten und die Anforderungen unseres Hafens an die nachhaltige Entwicklung als Bestandteil des europäischen Verkehrsnetzes gemeinsam formulieren ist nur eine Aufgabe der Dachmarke. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam die Vielfalt und das Leistungsspektrum des Port of Lübeck noch deutlicher für alle Lübecker:innen darstellen“, so Guido Kaschel, Leiter der Lübeck Port Authority.
Claus Ruhe Madsen (Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schlesweig-Holstein) und Guido Kaschel (Leiter der Lübeck Port Authority)
Lübeck verfügt als einziger deutscher Ostseehafen über eine trimodale Hinterlandanbindung, also zu Wasser, Straße und Schiene. Diese Stärke gilt es in den kommenden Jahren konsequent auszubauen.
Die Vision für den Port of Lübeck: Der Port of Lübeck ist ein vielfältiger Universalhafen der kurzen Wege. Er macht den Güterverkehr in den Ostseeraum für seine Kunden schnell, einfach und emissionsarm, indem er die Verkehrsträger optimal miteinander verbindet. Der Hafen entwickelt seine Flächen effizient – im Einklang mit Stadt und Trave.
Weitere Bilder der Veranstaltung:
Neben dem Moderator von links: Erik Lefold (kaufmännischer Beriebsleiter Claus Rodenberg Waldkontor GmbH), Hans-Martin Burmann (geschäftsführender gesellschafter Burmann Hafenlogistik GmbH), Melanie Rosario Vasquez (Prokuristin Umschlag & Handels GmbH Lübeck), Jan Plambeck (Geschäftsführer Nordgetreide), Sven Lohse (Geschäftsführer Hans Lehmann KG) und Ortwin Harms (Geschäftsführer Lübecker Hafengesellschaft).
Melanie Rosario Vasquez (Prokuristin Umschlag & Handels GmbH Lübeck) und Jan Plambeck (Geschäftsführer Nordgetreide)
Sven Lohse (Geschäftsführer Hans Lehmann KG) und Ortwin Harms (Geschäftsführer Lübecker Hafengesellschaft)
Quelle:
Text: PM/Hansestadt Lübeck
Bilder: Lübecker Hafenrundschau
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