Die Grimaldi-Gruppe bietet jetzt noch mehr Transportkapazität und Komfort auf ihren Verbindungen zwischen Italien und Griechenland, nachdem das neapolitanische Unternehmen das Schiff EUROPALINK auf dem zweimal täglich verkehrenden Dienst Brindis-Igoumenitsa eingesetzt hat. Es handelt sich um das RoPax mit der größten Frachtkapazität, das jemals in der Adria eingesetzt wurde. Das neue Schiff wird sich der KYDON PALACE auf der Linie anschließen, auf der die Grimaldi-Gruppe zwei regelmäßige tägliche Abfahrten von jedem der beiden Häfen anbietet.
(MS EUROPALINK jetzt mit Grimaldi-Outfit im Dienst)
Die unter italienischer Flagge fahrende EUROPALINK kann auf jeder Reise 20 % mehr Passagiere und etwa 50 % mehr Lkw befördern als das Schiff, das sie auf der Linie ersetzt, die IGOUMENITSA (ex FINNCLIPPER).
Zu dieser beträchtlichen Kapazitätserweiterung kommt die verbesserte Servicequalität für Passagiere und Fahrer hinzu: Die EUROPALINK verfügt über 201 Kabinen (mit insgesamt 632 Betten) verschiedener Typen (Innenkabinen, Suiten mit Meerblick und Junior-Suiten), alle mit Klimaanlage und eigenem Bad, einige davon für Passagiere mit eingeschränkter Mobilität ausgestattet. Den Passagieren stehen außerdem zwei Lounges mit 75 bequemen Liegesitzen, ein Selbstbedienungsrestaurant, zwei Bars, ein großer Shop, ein Spielbereich für Kinder, eine Sauna und ein Automatenbereich zur Verfügung.
„Grimaldi stärkt die Spediteure und die Spediteure stärken den Hafen. Eine Schlüsselformel für die maritime Wirtschaft, die seit 12 Jahren im Hafen von Brindisi von dem neapolitanischen Unternehmen angewandt wird, das keine Mühe und kein Engagement gescheut hat, um immer mehr Strecken mit effizienten, komfortablen und umweltfreundlichen Verbindungen zu realisieren“, kommentierte Ugo Patroni Griffi, Vorsitzender der Hafenbehörde der südlichen Adria (AdSPMAM). „Die Einführung der EUROPALINK, eines RoPax-Schiffes, dessen Eigenschaften darauf ausgerichtet sind, den Passagieren und auch den LKW-Fahrern Komfort zu bieten, stellt einen bedeutenden Schritt zur Optimierung des Seeverkehrs, zur Verbesserung des Serviceangebots und zur Steigerung der Attraktivität unseres Hafens dar, der ein wichtiges Tor zu den Meeresautobahnen und ein multifunktionaler Knotenpunkt im Mittelmeerraum ist“.
„Die Einführung des EUROPALINK auf der zweimal täglich verkehrenden RoPax-Linie Brindis-Igoumenitsa stellt eine neue Aufwertung eines bereits effektiven und wettbewerbsfähigen Dienstes dar, der zu einer wesentlichen Brücke für einen wirklich effizienten und nachhaltigen Transport zwischen Italien und Griechenland geworden ist, sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht“, erklärte der Geschäftsführer der Grimaldi-Gruppe, Emanuele Grimaldi. „Diese Innovation fügt sich gut in unsere breit angelegte Investitionsstrategie in Griechenland ein, die unter anderem dazu geführt hat, dass wir im vergangenen Jahr die Mehrheitsbeteiligung am Hafen von Igoumenitsa erworben haben. Insgesamt wird unsere Präsenz die Ausschöpfung des vollen Potenzials des griechischen Hafens durch die Verbesserung seiner Dienstleistungen und den Einsatz von immer größeren und moderneren Schiffen auf den Routen, die ihn mit Italien verbinden, erleichtern“, schloss Emanuele Grimaldi.
Das von der Grimaldi-Gruppe betriebene weit verzweigte Netz von Meeresautobahnen erweitert die Reichweite der Verbindung Brindis-Igoumenitsa beträchtlich: Durch den Umschlag im apulischen Hafen können zum Beispiel aus Griechenland kommende Lkw auf dem Seeweg nach Norditalien oder Sizilien auf der RoRo-Linie Ravenna-Brindisi-Catania weiterfahren und umgekehrt.
Die Grimaldi-Gruppe ist auch auf der Strecke Ancona-Igoumenitsa für die Beförderung von Gütern und Personen zwischen Italien und Griechenland tätig. Sowohl für diesen Dienst als auch für die Verbindung Brindis – Igoumenitsa sind in der Oster- und Sommersaison zusätzliche Anläufe in Korfu vorgesehen. Zwischen den beiden Ufern der Adria betreibt das Unternehmen auch den Dienst Venedig-Bari-Igoumenitsa-Patras, der ausschließlich für den Transport von rollender Fracht mit den größten RoRo-Schiffen der Welt bestimmt ist.
Quelle: Shippax
Anmerkung: Die IGOUMENITSA hat den Grimaldi-Dienst verlassen und ist am 3. März im türkischen Yalova zu einem Werftbesuch eingetroffen.