Am 27. Januar 2020 wird die M/S MARCO POLO mit ihrer Abfahrt früh morgens aus der litauischen Hafenstadt Klaipėda ihren Liniendienst aufnehmen und die TT-Line Flotte ergänzen.
Das seit Ende 2019 in einer polnischen Werft zur Schwedenfähre umgebaute Schiff hat eine Kapazität für 215 Passagiere. Die Fähre wird hauptsächlich die TT-Line Verbindung nach Klaipėda in Litauen mit bis zu vier Anläufen pro Woche bedienen. Die erste Ankunft im schwedischen Trelleborg wird am 27.1.2020 planmäßig um 22:00 Uhr Ortszeit sein.
Die in den Niederlanden gebaute Fähre wird nach ihrem Einsatz im Mittelmeer zum Jahresbeginn die bestehende TT-Line Flotte in ihrem Liniennetz erweitern. Auf fünf Decks der M/S MARCO POLO verteilen sich drei Fahrzeugdecks, ein Deck für Passagierkabinen und Öffentliche Bereiche sowie ein Crew-Deck. Für Passagiere stehen circa 80 Kabinen sowie Ruhesessel sowie ein Cafeteria-Restaurant, eine Rezeption mit Bordshop und die Panoramalounge mit Meerblick und integrierter Kids Corner zur Verfügung.
Zusätzlich wurde die Fähre nach Maßstäben der TT-Line GreenShip Unternehmenskonzeption zum nachhaltigen Handeln mit einer Abgaswaschanlage ausgerüstet. Entsprechend der strengen Vorschriften für Schiffe, die auf der Ostsee fahren, entfernt das System an Bord der M/S MARCO POLO Schwefeloxide und Partikel aus den Abgasen. Außerdem wurde die Fähre mit einem zweitem Bugstrahler für verbesserte Manövriereigenschaften ausgestattet.
„Die Flottenerweiterung mit der TT-Line Fähre MARCO POLO resultiert aus den wachsenden Anforderungen des Transportmarktes auf der Ostsee. Wir freuen uns, dass wir diese Fähre gefunden haben und sie sich gut in unsere erfolgreiche Flotte von Schwedenfähren integrieren lässt“, erklärt TT-Line Geschäftsführer Bernhard J. Termühlen.
Der Name „Marco Polo“ führt im Unternehmen von TT-Line die Tradition einer früheren Charterfähre aus dem Jahre 1992 fort, die damals für die Verbindung zwischen Rostock nach Trelleborg eingesetzt wurde.
(Die Zeichnung zeigt M/S MARCO POLO, die ab Ende Januar 2020 im TT-Line Routennetz auf der Ostsee fahren wird.)