Im Rahmen seines kontinuierlichen Engagements für den Aufbau einer nachhaltigen maritimen Infrastruktur führt WALLENIUS SOL ein neues Angebot ein, das es den Kunden ermöglicht, „die Last zu erleichtern“ und Biogas entsprechend dem Kraftstoffverbrauch ihrer Transporte zu erwerben.

„Es mag seltsam erscheinen, dass wir als Reederei unsere Kunden dazu ermutigen, ihre Ladung zu entlasten. Aber in diesem Fall geht es darum, unseren Einfluss auf den Planeten zu verringern und auf erneuerbare Kraftstoffe umzusteigen“, sagt Elvir Dzanic, CEO von WALLENIUS SOL.

Deckung der wachsenden Nachfrage nach erneuerbaren Kraftstoffen

Die Nachfrage von Unternehmen, die die Klimaziele erreichen und auf erneuerbare Kraftstoffe umsteigen wollen, steigt. WALLENIUS SOL teilt dieses Engagement und bietet nun verflüssigtes Biogas (LBG) als Kraftstoffoption für den Seetransport an. Die Kunden profitieren von einem ISCC-zertifizierten Produkt, das strenge Nachhaltigkeits- und Rückverfolgbarkeitsstandards erfüllt und ihnen hilft, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig die ETS-Kosten zu senken.

„Für uns ist die gesamte Lieferkette von entscheidender Bedeutung, da wir erkannt haben, dass die Verringerung der Umweltauswirkungen eine gemeinschaftliche Anstrengung ist“, sagt Rebecca Tagaeus, Nachhaltigkeitsmanagerin bei WALLENIUS SOL. „Indem wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, den Anteil an Biogas zu wählen, den sie nutzen möchten, erleichtern wir den allmählichen Übergang weg von fossilen Brennstoffen. Selbst ein kleiner Schritt heute ist besser als gar kein Schritt.“

Bis zu 100 Prozent Biogas

Nach dem Prinzip der Massenbilanz können die Kunden den Anteil von LBG im Verhältnis zu ihrem Kraftstoffverbrauch wählen – von 10, 25, 50, 75 bis zu 100 Prozent Biogas. Die gewählte Menge an Biogas wird verflüssigt, mit LNG gemischt und in den Gesamtkraftstoffmix eingearbeitet.

Neue schadstoffarme Ro-Ro-Schiffe

Im Jahr 2022 übernahm die WALLENIUS SOL die weltweit größten eisgängigen Con-Ro-Schiffe mit Multi-Fuel-Fähigkeit. BOTNIA ENABLER und BALTIC ENABLER. Diese Schiffe, die in ihrer Klasse sowohl hinsichtlich der Ladekapazität als auch des Volumens der Gastanks führend sind, wurden so konzipiert, dass sie durch den Betrieb mit LNG die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu älteren dieselbetriebenen Schiffen um 63 % reduzieren. Laut dem MRV-Bericht der EMSA liegen die Enabler-Schiffe in der Ro-Ro-Kategorie 1A Super an der Spitze mit den niedrigsten CO2-Emissionen pro Tonne und Seemeile.

„Wir haben bereits damit begonnen, auf eigene Kosten eine kleine Menge Biogas in unseren Kraftstoffmix zu mischen. Gemeinsam mit unseren Kunden können wir den Übergang zu erneuerbaren Kraftstoffen beschleunigen. Dies ist ein natürlicher Schritt nach vorne, um unsere Vision als logistische Pioniere mit einer industriellen Denkweise zu erfüllen“, sagt Rebecca Tagaeus.

 

Quelle: Text, Shippax