Die weltweit größte Messe der internationalen Stückgut- und Schwergutlogistikbranche aktuell vom 21.-23. Mai 2019 in Bremen
Breakbulk Europe dient seit mehr als einem Jahrzehnt als Netzwerkknotenpunkt für Branchenprofis, die in Europa geschäftlich tätig sind. Zu den Ausstellern und Sponsoren zählen Ladungseigner, Seeschifffahrtsunternehmen, Spediteure, Häfen / Terminals, Schwertransportunternehmen, Ausrüstungsunternehmen und mehr, die in dieser spezialisierten Branche tätig sind.
Auch das Lübecker Unternehmen Lehmann ist mit Geschäftsführer Sven Lohse und einem Mitarbeiterteam auf dieser Fachmesse vertreten.
Grund genug Firmenchef Holger Lehmann einmal zur aktuellen Marktlage zu befragen:
Die Firma Lehmann hat in letzter Zeit einige vielversprechende Anfrage bezüglich des Hafenumschlags über die Lehmann-Kais und des CTL feststellen können, dies betrifft sowohl den Massengut-, Container-, Intermodal- als auch Stückgutbereich.
(von links: Michael Schröter, Henrik Lehmann, René Pukas und Anne Schneider auf der BreakBulk Messe in Bremen)
In der Schifffahrt sind die Lehmann-Minibulker in der Kontraktfahrt mit langjährigen Geschäftspartnern gut ausgelastet. Die Frachtraten im Spotmarkt sind seit Ostern leicht unter Druck geraten. Der Neubau MS HEIKE LEHMANN ist bei der Royal Bodewes Werft in Hoogezand, Holland, inzwischen auf Kiel gelegt worden und wird in knapp einem Jahr abgeliefert werden. Taufpatin wird Lisa Lehmann, Tochter von Firmenchef Holger Lehmann sein.
„Wir sind ständig auf der Suche nach guten gebrauchten Schiffen zur Verstärkung unserer Flotte bzw. nach Tonnage, die wir als Reederei Lehmann chartern können“, so Holger Lehmann gegenüber der Lübecker Hafenrundschau.
Mit der weiteren Planung des Lehmann Kai 1+ auf der Industriebrache des Kraftwerksgeländes EON ist man bei Lehmann kontinuierlich beschäftigt. Erster Spatenstich könnte, wenn alles gut geht, 2022 erfolgen. Für die Erhaltung der Arbeitsplätze der Firma Lehmann und die gezielte Entwicklung des Lübecker Hafens ist die Umsetzung des Ausbaus unabdingbar. Der Strukturwandel weg vom Plastikmüll, hin zu regenerierbaren Verpackungen aus Papier und Pappe ist erfreulicherweise unumkehrbar. Diese zukunftsweisenden Waren der skandinavischen Forstproduktenindustrie werden neben Containern am Lehmann Kai 1+ umgeschlagen werden. Gleichzeitig nimmt der Trend hin zu Intermodalverkehren stetig zu, damit ist die Verladung von Containern und Trailern auf die Schiene bzw. Schiff/Binnenschiff gemeint.
Firmenchef Holger Lehmann freut sich, dass es in den letzten Wochen und Monaten gelungen ist , mit treuen Geschäftspartnern langfristige Verträge abzuschließen. „Daraufhin haben wir aktuell in neue Gabelstapler, Umschlagsgeräte, Reachstacker und anderes Equipment investiert“, so Lehmann.
Mit einer positiven Grundstimmung bei der Belegschaft im Betrieb und dem Umfeld blickt Firmenchef Holger Lehmann zuversichtlich nach vorne.