Am Mittwochvormittag verbrachten die beiden Schubboote LUBA und KRANICH der Lübeck Port Authority den Arbeitsponton FERDINAND und den Materialponton QUALLE vom Nordlandkai zur Baustelle an der Kanaltrave.

Mit der Ankunft startet die sechswöchige Bauphase an der 79 Meter langen Fussgänger-Ersatzbrücke für die marode, denkmalgeschützte Mühlentorbrücke. Zwei Tage später als geplant, letzendlich wegen eines zu hohen Wasserpegels, begannen am Nachmittag die ersten Rammarbeiten.

Bis zum 27. Januar sollen die Gründungsrohre gerammt werden, dazu ist die Kanaltrave immer von 7-18 Uhr für die Schifffahrt gesperrt.

 

Um 9:15 Uhr passiert der Ponton FERDINAND, geschoben vom Schubboot KRANICH, die Rehderbrücke:

Die Baustelle an der Mühlentorbrücke ist erreicht:

FERDINAND ist ein großes Trägergerät für Montage-, Ramm- und Baggerarbeiten. Das Gerät wird vorwiegend im küstennahen Bereich, in Häfen und in Seewasserstraßen eingesetzt. Zum Verholen und Festlegen dienen 3 hydraulische Seilwinden à 100 kN und 2 Ankerpfähle à 20 m Länge. Der Ponton verfügt über ein Ballastierungssystem.

Für Rammarbeiten wird Arbeitsponton FERDINAND in der Regel mit dem Raupenseilkran Hitachi SCX 900 ausgerüstet. Der Ausleger hat eine Länge von 42 m. Die maximale Tragfähigkeit, bei 4 m Auslage, beträgt 90 t.

Der Kranausleger ist aufgerichtet und die Ankerpfähle werden gesetzt:

Um 10:45 Uhr erreicht das Schubboot KRANICH mit dem Ponton QUALLE auch die Baustelle:

Auf der Innenstadtseite wird am Endauflager gearbeitet:

Weitere Bilder folgen in unregelmäßigen Abständen.

 


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