Der Ältermann der Schifferbrüder, Lübecks ältester Gilde, Kapitän Paul Bauer, ludt am Dienstag nach der 623. Jahreshauptversammlung zum herzhaften Grünkohl-Essen. Zum zweiten Mal hatte die Schiffergesellschaft einen Förderpreis ausgelobt. Die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung konnte in diesem Jahren jedoch nicht vergeben werden da es leider keine Bewerbungen gab.

Nach wie vor ist seine Bruderschaft, darunter ist auch eine Schifferschwester, auf der Suche nach Nachwuchs. So wird auch 2025 wieder der Förderpreis ausgelobt, um den Nachwuchs der Seefahrt zu unterstützen und ihm auch die Möglichkeit zu geben, dass Wirken der Gilde kennenzulernen.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde auch schon die grosse 625-Jahre-Feier der Schiffergellschaft besprochen, die 2026 stattfinden soll.

Zum traditionellen Grünkohl-Essen nach der Jahresversammlung begrüsste Kapitän Bauer etwa 70 Honoratioren – Gäste aus Lehre und Forschung, der Politik, Kultur, Vereinen und Verbänden aus Handel, Wirtschaft und Verkehr, der Fischerei, der Kirche und den Behörden.

Geladen waren unter anderem Bürgermeister Jan Lindenau, die Senatorinnen Joanna Hagen und Monika Frank, Geschäftsführer Ortwin Harms(LHG), Hafenbetreiber Holger Lehmann und Bauunternehmer Jan-Friedrich Schütt.

Die kurzweilige Rede von Kapitän Paul Bauer führte von einer Geschichte die das Leben schrieb auch zur aktuellen Bedrohung der Seefahrt im Roten Meer.

 

Text/Fotos: LHR