Mit der Eröffnung der festen FehmarnBeltQuerung (FBQ) entsteht 2029 zwischen Deutschland und Dänemark nicht nur die kürzeste landseitige Schienenverbindung in Richtung Skandinavien, sondern am Südausgang des neuen Korridors zwischen dem Öresund und Hamburg bietet sich auch die Chance, einen zentralen Bündelungspunkt für alle Nordeuropaverkehre einzurichten: einen KLV-Hub, der die Verkehrsströme aus Kontinentaleuropa zusammenfasst und sie einerseits durch den Fehmarnbelttunnel in Richtung Dänemark, Schweden und Norwegen weiterleitet und andererseits die Verkehre nach Finnland, Russland und ins Baltikum auf die Terminals des nächstgelegenen Ostseehafens lenkt.

Die Studie untersucht auf der Grundlage aktuellen statistischen Materials die Entwicklungs-potenziale des unbegleiteten Kombinierten Verkehrs zwischen Kontinental- und Nordeuropa über die deutschen Ostseehäfen bis zum Jahre 2029. Sie konfrontiert diese Entwicklungsszenarien sowohl mit den Auswirkungen der festen Querung über den FehmarnBelt als auch mit dem Aufbau eines zentralen Bündelungspunktes (KLV-Hub) für alle Nordeuropaverkehre am Südausgang des neu entstehenden Korridors.

Des Weiteren werden die Chancen sich verändernder globaler Verkehrsströme analysiert und hinsichtlich der Auswirkungen auf die Region nördlich von Hamburg bewertet. Ebenso zeigt die Studie für die betroffenen Hafenstandorte entsprechend ihrer bedienten Seerouten und geostrategischen Lagen Handlungsoptionen und Anpassungsnotwendigkeiten auf.

Der Forschungsbericht kann kostenfrei auf der Internetseite der INER heruntergeladen werden. Kontakt: Professor Dr. Jürgen Sorgenfrei, sorgenfrei[at]nbs.de

 

 

Quelle: Prof. Dr. jur. Michael Stuwe, Institut of Northern European Economic Research (INER), NBS Northern Business School


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