Erfolgreich mit modernen Mehrzweckfrachtern – Auch intermodal aktiv

Die 1926 in Lübeck gegründete, heutige Hafen-, Logistik- und Schifffahrts-Gruppe Lehmann liegt weiter auf Wachstumskurs. Dabei profitiert das inhabergeführte Unternehmen von wichtigen strategischen Weichenstellungen und gut überlegten Investitionen in die umfangreiche „Hardware“ der Firmengruppe. Kräftigen Rückenwind verspürt das Unternehmen bei-spielsweise im Geschäftsfeld Reederei, zugleich eine der tragenden Säulen des maritimen Universaldienstleisters. Die Flotte, die schwerpunktmäßig im europaweiten Kurzstreckenseeverkehr zum Einsatz kommt, wurde in den zurückliegenden Jahren beständig erneuert, damit auch hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit weiter verbessert und zudem umweltfreundlicher ausgestaltet. Den jüngsten Neuzugang stellt dabei der Mehrzweckfrachter „Heike Lehmann“ (IMO 9805439). Der knapp 90 Meter lange und 15,20 Meter breite Carrier wurde durch die niederländische Werft Koninklijke Bodewes im westfriesischen Hoogezand gebaut im Sommer 2020 abgeliefert. Das ebenfalls inhabergeführte Werftnternehmen hat sich auf die Konstruktion und den Bau von Frachtern spezialisiert, die im Shortsea-Segment zum Einsatz kommen. Die „Heike Lehmann“ ist dabei ein Schwesterschiff der „Ina Lehmann“ (IMO 9805427), die durch die gleiche Werft bereits 2017 gebaut wurde.

(Als Flotten-Flaggschiff erfolgreich im Einsatz: die „Heike Lehmann“, gebaut bei Bodewes in den Niederlanden)

 

Aktuell gehören zum Geschäfsbereich Reederei damit acht moderne Mehrzweck-Carrier. Hinzu kommen vier weitere Schiffe, die unter dem Management der Lübecker stehen. Die Flotte bleibt indes ein Investitionsschwerpunkt. So werden derzeit drei Frachter mit einem Ballastwasser-Nachbehandlungssystem nachgerüstet, berichtet Sven Lohse, CEO Shipping/Port Operations bei der Lehmann-Gruppe.

(„Die Flotte bleibt ein wichtiger Investitionsschwerpunkt für Lehmann.“ Sven Lohse CEO Shipping/Port Operations)

 

Doch auch im klassischen Terminal- und Logistik-Bereich des Unternehmens geht es weiter voran. Durch eine Reihe von baulichen Anpassungsmaßmen konnten zusätzliche Lagerkapazitäten geschaffen werden. Zudem wurde der Spezialfuhrpark bei den Flurförderzeugen erneuert beziehungsweise leistungsgesteigert und zudem die facettenreichen Bahnaktivitäten weiter ausgebaut. Die noch stärkere Hinwendung zum Verkehrsträger Eisenbahn und dem kombinierten Verkehr (KV) im Besonderen erweist sich inzwischen als goldrichtig. Wichtige Systempartner sind dabei unter anderem die Spedition Bode mit Sitz in Reinfeld bei Lübeck sowie der Bahn-Operateur Kombiverkehr. Und auch das spielt für die Zukunftssicherung der Gruppe eine wichtige Rolle. Mit Henrik Lehmann ist inzwischen die 4. Generation des Familienunternehmens aktiv. 

(Bahnaffin: Forstprodukte sind ideal für den Transport auf der Schiene)

 

Quelle: THB/Täglicher Hafenbericht


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert