2006 wurde das Terminal Seelandkai auf dem Gelände der ehemaligen Flenderwerft eröffnet. Es ist das kleinste Terminal der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) und wird derzeit zum ersten Mal ausgebaut. Beginn der Bauarbeiten war der 15. Januar. Das Areal vergrössert sich dadurch von 15,8 Hektar auf 16,8 Hektar. Die neue Hafenbetriebsfläche umfasst 10.000 Quadratmeter von denen rund 8.600 Quadratmeter zu einer Aufstellfläche gepflastert werden.


Bildergebnis für lübecker hafen-gesellschaft mbh

Die LHG betreibt das Terminal, die städtische Hafenbehörde, die Lübeck Port Authority (LPA) ist der Bauherr. Die ausführende Baufirma ist die Asphaltmischwerk Eutin Strassen-und Tiefbau GmbH & Co. KG.  Die Stadt investiert in diese Baumassnahme rund 1,5 Millionen Euro.

Bildergebnis für lübeck port authority

Zunächst musste das Areal Plan gemacht werden und eine neue Regenentwässerung an das bestehende System angeschlossen werden.

Wasserseitig wurde eine Geländeabfangung durch eine Winkelstützwand, sowie einer Naturböschung erreicht.


Zur ehemalige ersten Herrenbrücke hin werden ebenfalls Geländeabfangungen zu Gunsten des Naturschutzes errichtet.



(noch unverbaute Winkelsegmente)

Durch Umpflanzungen in Teilbereichen wird der natürliche Schilfgürtel erhalten. Pflanzenarten wie die Wilde Möhre, Königskerze und Nachtkerze wurden auf die LPA-Fläche im Lübecker Ortsteil Reecke umgepflanzt, erklärt Nils Dibbern von der LPA gegenüber der Lübecker Hafenrundschau.

Geplant ist der Start der Pflasterarbeiten am 6.Mai. Bis dahin soll der Einbau der obersten Tragschicht beendet sein.


Auch die Randflächen sollen dann für den Einbau der Winkelstützwände vorbereitet sein

Verlaufen die Arbeiten planmässig, ist das Bauende für den 28. Juni 2019 geplant. Der Seelandkai verfügt dann über mehr Stellplätze und am Anleger 3 über eine grössere, verlängerte Fläche zum Be- und Entladen von Frachtfähren der Reederei Transfennica..