Sie wird im lübschen Seebad mit Spannung erwartet – die neue Elektro-Autofähre, die künftig zwischen Travemünde und dem Priwall pendeln soll. Etwa fünf Millionen Euro kostet sie, und sie wird das künftige Flaggschiff der Stadtverkehrsflotte werden. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die Fähre einsatzbereit ist. Nach zwei vergeblichen Versuchen – unter anderem stand kein Kran zur Verfügung – verließ das Schiff am Freitagabend die Halle der Stralsunder Werft Ostseestaal und hatte zum ersten Mal Ostseewasser unter dem Kiel. Frisch gestrichen, fast fertig, denn einige Lackierarbeiten und kleine technische Installationen fehlen noch. Zudem sind noch Probefahrten erforderlich, bevor die Fähre von Stralsund zu ihrem Bestimmungsort Travemünde gebracht wird.

(Zum ersten Mal Wasser unter dem Kiel: Am Freitagabend wurde die neue Elektrofähre aus der Werfthalle in Stralsund geholt.)

 

Werft bringt die Fähre nach Travemünde

Kapitän Torben Brenker, Chef des Fährbetriebs, freut sich auf das neue Flaggschiff der Flotte. Bei der Kiellegung der Fähre im November 2022 in Stralsund war er mit Stadtverkehr-Geschäftsführer Andreas Ortz und einem Team des Fährbetriebs dabei. Sobald das neue Schiff fertig ist, wird es von der Werft nach Travemünde gebracht. Dabei sein werden Brenker und eine ausgesuchte Crew des Fährbetriebs. Ein bis zwei Tage kann der Törn dauern. Nach Schulungen der Fährführer und einigen vorbereitenden Arbeiten soll das neue Schiff voraussichtlich vier bis sechs Wochen nach seiner Ankunft in Travemünde für den Pendelverkehr eingesetzt werden.

Der Name der neuen Fähre ist noch geheim

Es gibt auch schon einen Namen für die 37 Meter lange, 13,50 Meter breite und von zwei Elektroaggregaten angetriebene Fähre. Doch verraten möchte ihn Torben Brenker noch nicht. „Es wird eine Taufe mit einem offiziellen Zeremoniell geben“, kündigt er an. Bisher werden drei Autofähren zwischen dem Priwall und Travemünde eingesetzt: die 24 Jahre alten Fähren „Pötenitz“ und „Travemünde“ sowie als Ersatz die 53 Jahre alte „Berlin“. Von der Nordermole zum Priwall und zurück fährt zudem die Personenfähre „Priwall VI“. Falls sie ausfällt, kommt die 55 Jahre alte „Priwall IV“ zum Einsatz.

 

Quelle: LN/Thomas Krohn


1 Kommentar

Wolfgang Berg · 11. April 2024 um 3:00

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